Trier, Hermeskeil und zurück

(Kommentare: 1)

Dieses Jahr war sehr lange verregnet und kalt. Und so habe ich auch erst gegen Mitte Mai angefangen wieder Rad zu fahren. Und das merkte man konditionell bei der heutigen Tour. Schön, aber anstrengend.

Ein Arbeitskollege sagte, dass er gerne mal den Ruwer-Hochwald Radweg fahren würde und fragte, ob ich Interesse hätte mit zu fahren. Das Problem war, dass ich "ja" sagte, schließlich soll es einer der schönsten Radwege Deutschlands sein.
50 km bergauf, 50 km bergab. Mit einem Pedelec. Sollte zu schaffen sein.

War auch zu schaffen. War auch schön. War trotzdem anstrengend, da ich dieses Jahr (wegen des spät einsetzenden Frühling / Sommers) bisher noch keine größeren Touren gefahren war und da ist eine 100 km Tour zum Einstieg ...
Da half dann auch die fast permanente Unterstützung im "Tour" Modus (Unterstützungsstufe zwei von vier) nicht viel. Auch mit dem Pedelec bewegt man sich, Unterstützung hin oder her. Und: ohne Pedelec wäre ich diese Tour auch niemals gefahren.
Das trifft übrigens auch auf die 8.000 anderen Kilometer zu, die ich während dieser Tour erreicht habe.

Am Ende der Tour (Bahnhof Hermeskeil) waren es dann noch knapp 500 Meter bis "Jay Jay" (dort gibt es auch eine kostenlose Pedelec Ladestation), wo wir uns mit Essen und Trinken versorgt haben. Sehr lecker und empfehlenswert.

Tour mit vielen Bildern und Erklärungen von anderen Komootnutzern

Während der Tour habe ich selbst kaum Bilder gemacht, da schon viele Komootnutzer zu einer schönen Tour-Beschreibung mit zahlreichen Hinweisen und Bildern beigetragen haben. Die beiden oberen Komoot Abschnitte sind meine eigene Aufzeichnung der Tour, hier dann aber auch eine sehr schöne Zusammenfassung aus Komoot:

Sehens- & Wissenswertes

Die Tour haben wir als 1-Tages-Tour durchgeführt, doch es lohnt durchaus, mehr Zeit ein zu planen. Am Radweg selbst gibt es viel zu gucken, z. B. für geschichtlich interessierte ein Stück Wasserversorgung der Römer für Trier. Die ursprüngliche Strecke kreuzte mit 28 Brücken die Ruwer - von den Brücken aus hat man nicht nur eine schöne Aussicht, man kann hin und wieder auch einen Abstecher zur Ruwer machen und durch das kalte Wasser waten um seine Füße ab zu kühlen.
Es gibt vor allem im ersten Drittel der Tour zahlreiche Biergärten, Imbisse und Parkbänke, an denen man Rast machen kann. Mehrere kostenlose Ladestationen für Pedelecs sind vorhanden. Wem die komplette Strecke hoch und runter zu viel ist, kann auch den Radbus Ruwer-Hochwald nutzen.
Naja, und über den Startpunkt Ruwer (Trier) braucht man sowieso nicht viel zu sagen.

Weitere Informationen online

» Touristikseite Ruwertal & Hochwald
» Ruwer Hochwald Radweg: Radverleih, Rad Reparaturen und Pedelec-Ladestation
» Hermeskeil: Eisenbahn Museum
» Hermeskeil: Flugzeug Ausstellung
» Hermeskeil: Feuerwehr Museum
» Jay Jay: essen und trinken während das Rad an der kostenlosen Ladestation hängt
» Römer, Ruwer, Trier

Auch interessant: wie hat man den Ruwer-Hochwald Radweg angelegt?

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Kommentare

Kommentar von JAY & JAY |

Lieber Jörg Berger, das JAY & JAY-Team bedankt sich für den netten Besuch. Es freut uns sehr, dass wir ein schöner Zwischenstopp der Radtour sein durften. Bzgl. Ihrem Hinweis, dass es Ladestationen für Pedelecs gibt - diesen nehmen wir selbstverständlich auf und kommunizieren entsprechend. Danke dafür. wir hoffen Sie bald wieder im JAY & JAY begrüßen zu dürfen!

Antwort von Jörg

Gern geschehen. Gutes von dem ich selbst überzeugt bin empfehle ich gerne weiter.
Blöd, dass es von mir aus so weit zu euch ist, sonst würde ich abends öfters mal in eure Lounge kommen. Eigentlich viel zu Schade für nur verlängerte Wochenenden oder Urlaubswoche an der Mosel. Macht eine weitere Zweigstelle im Bergischen Land auf, dann werde ich Stammgast!

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