Intuitives Problem

(Kommentare: 0)

Powerless, kann man nicht anders sagen. Es sollte eine Tour um die Biggetalsperre werden (da fast alles Radweg mit dem Trekkingrad). Doch das wollte irgendwie trotz vollen Akkus nicht. Kenn ich schon, einfach die ersten paar Kilometer ohne Unterstützung, dann klappt es meistens ... aber nicht immer.

Wie es sich gehört, habe ich den Akku vom Pedelec abgenommen und - während er nicht genutzt wird - im Keller gelagert. Wenn man dann nach längerer Zeit den Akku wieder einsetzt, benötigt der Tacho einige Zeit, bis er wieder geladen ist und erst dann kann er auch wieder den Motor ansteuern. Bis dahin bleibt der Motor tot, trotz vollen Akkus.
Bisher waren nie mehr als ein paar hundert Meter notwendig, doch dieses Mal waren es schon 5 Kilometer, und der Tacho blieb bei "Einschalten: mit Fahrrad verbinden" ... "Auf Wiedersehen". Keine Motorunterstützung.

Komoot hatte nun vorausgesagt, dass die Tour auch mit Pedelec der Kategorie "Mittelschwer" entspricht - und bis jetzt hatte Komoot jedes Mal Recht. Bei der ersten Anhöhe nach besagten 5 Kilometern hatte ich schon keine Lust mehr ohne Motor weiter zu fahren, zumal ich ja erst am Anfang der Tour war.
Also Smartphone gezückt und gesucht ... Unter https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/bosch-intuvia-probleme.42097/ wurde ich dann auch fündig: lädt der Bosch Intuvia nicht richtig (warum auch immer), dann fällt das Steuergerät und somit auch der Motor aus und es gibt keine Unterstützung, Akku voll oder nicht. Eine Lösung im Forum war, den Bordcomputer über die USB-Schnittstelle zu laden. Eigentlich soll diese Schnittstelle dazu dienen, das Smartphone während der Fahrt vom Pedelecakku aus mit Strom zu versorgen, aber es geht auch andersherum: der Bordcomputer kann über diese Schnittstelle selbst geladen werden.

Natürlich hatte ich mitten in der Natur leider nicht das richtige USB-Kabel dabei. Eine Powerbank schon (die ist für das Smartphone gedacht, falls die Navifunktion den ganzen Tag über zu viel Strom zieht), aber ein USB-Kabel für den Bordcomputer hatte ich leider nicht dabei. ... Aber halt, so ein Kabel habe ich im PKW!
Also die 5km nochmal zurück zum PKW, Kabel aus dem Handschuhfach, Verbindung zwischen Powerbank und Bordcomputer hergestellt ... hey, I Fix It! Ein Lifehack mitten auf dem Parkplatz. Sekunden nach der Verbindung der Powerbank mit dem Bordcomputer fing der Motor mit seiner Arbeit an. Also konnte die Tour losgehen.

Der Rest ist - wie man so schön sagt - Geschichte. Es war eine wunderschöne Tour und den Abschluss machte das wohlverdiente Hefe-Weizen auf der Sonnenterasse des Schnütgenhof.

Außerdem zeigte die Blutzuckermessung, wie gut das Fahrradfahren selbst mit einem Pedelec ist: ohne die Zuhilfenahme von Insulin den Blutzuckerbereich immer schön im unteren Bereich gehalten.

Komoot Tourlog

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 7 plus 8.