Motorradfahrer und solche ...

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Was macht man, wenn man ein Motorradfahrer ist? Entweder man fährt, oder man bereitet das Fahren vor. Und wenn nicht?

Es war auf einem Geburtstag. Gäste wurden sich untereinander vorgestellt, man nahm mich beiseite und zeigte auf jemanden. "Mit dem kannste dich unterhalten, der fährt auch Motorrad".
So kamen wir dann ins Gespräch. Und unweigerlich kam meine übliche Frage "Wie viel km fährst du denn so?" - "300".
"300? Das sind nette Tagestouren. Da geht noch mehr, aber ist schon OK."
Schmerzhafte Sekunden vergingen, ein ungläubiger Blick der mich als offensichtlich wahnsinnigen einstufte.
"Pro Jahr?"
"Ja, ich bin in letzter Zeit nicht viel zum Fahren gekommen."

An dieser Stelle ging das Thema dann zu Gott-und-die-Welt-über. 300 km. Jahresfahrleistung. Da macht der ggf. fällige TÜV Besuch ja schon die Hälfte aus?

Doch - welch Glück - die aktuelle Wintersonnenwende bringt uns nun ja dem Sommer wieder näher. Und um nochmals zu der ursprünglichen Frage zurück zu kommen: was macht man als Motorradfahrer, wenn man nicht fahren kann?
So bleibt im Moment die Vorfreude. Die Sachen werden geputzt und gefettet und vor allem werden die neuen Touren geplant. Über das Jahr gesammelte Touren aus Onlinequellen, Zeitschriften und was auch immer werden in GPS Sprache umgewandelt. So langsam kann der Winter endlich ein Ende finden.

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